Part of FOGGING AROUND NIGHTLINE

Julia Witas - Language of Grief

Drone / Ambient / Experimental

NIGHTLINE, Freitag Nacht, 5. Sept, 22:00, STWST Saal


Language of Grief ist eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit der Trauer und Verlust. Im Einklang mit einer Weltsicht, die den Tod als Übergang begreift, reflektiert das Projekt über die zyklische, fließende Natur des Daseins. Die geheimnisvolle Beschaffenheit der Luft wird dabei als Verkörperung einer lebensspendenden Kraft erkannt. In einem Zusammenspiel aus atmosphärischen instrumentalen Klanglandschaften, dynamischen Vocals, skulpturaler Atmung, sowie Field Recordings, die Bewegungen von Wind und Dampf im offenen Naturraum einfangen, wird Klang zum Träger von Emotion und Erinnerung. Während die Natur zum Spiegel innerer Gefühlslandschaften wird und einen sinnlichen Klangraum für Resonanz öffnet, klingt in der Komposition das Echo dieser ursprünglichen Kräfte nach. In der Auseinandersetzung mit den transformativen Qualitäten von Klang, Stimme und Improvisation versteht sich das Werk als Annäherung an etwas, das sich nur auf einer subtilen, emotionalen Ebene erschließen lässt.


Julia Witas ist eine in Berlin lebende multidisziplinäre Künstlerin, die an der Schnittstelle von Musik, Film und Performance arbeitet. Durch Themen wie Trauer, Tod, Natur und Traum erforscht sie in ihrer Arbeit die emotionalen und transformativen Dimensionen von Sound und Erinnerung und kreiert cinematische Kompositionen, die sich zwischen brachialer, düsterer Distortion und poetischer Zerbrechlichkeit bewegen. Geprägt von emotionaler Intensität und Unmittelbarkeit entfalten sich ihre Performances als fesselnde, hypnotische Erfahrungen. Witas ist unter anderem in der Volksbühne Berlin (DE), in Lost Angeles (USA) und im Astra Kulturhaus (DE) aufgetreten.
https://www.youtube.com/watch?v=CEvp1A1uqfg
https://www.instagram.com/juliavvitas/