Maximilian Wagenbach, Olivia Kudlich
Grenzfläche
Laserinstallation
Maindeck vor der STWST
Part of Exhibition: Freitag und Samstag abends und nachts zu sehen
Die Installation schafft eine Lichtfläche, die sowohl visuell eindrucksvoll als auch haptisch herausfordernd ist. Durch das Eintauchen in ein Meer aus Licht manifestiert sich dieses zu einem greifbar wirkenden Medium, in dem die Interaktion selbst zur flüchtigen Skulptur wird. Die Installation lädt ein zur spielerischen Auseinandersetzung mit Raum, Wahrnehmung und den Grenzen von Körper und Licht. Dabei verändert sich das Erleben je nach Position, Bewegung und Gruppendynamik der Besuchenden. Es entstehen temporäre Lichtskulpturen, die nur im Moment des Dazwischenseins existieren – flüchtig und intensiv zugleich. Die Interaktion aus Licht und Schatten spielt mit Wahrnehmung, mit Grenzziehung und deren Auflösung. Das Licht ist gleichzeitig Barriere und Einladung.
Dank einer speziellen Linse wird das Laserlicht in eine raumfüllende, gleichmäßige Ebene gebrochen, die unschädlich für die Augen und Kameras der Besuchenden ist. Dadurch entsteht eine einzigartige Einladung zur Interaktion mit Laserlicht, die normalerweise nicht auf sichere Art und Weise möglich ist.
Maximilian Wagenbach (Berlin | Hamburg) ist unter dem Namen Krek seit vielen Jahren als selbstständiger Künstler, Techniker und Entwickler mit großer Leidenschaft für Licht, Laser, Raumgestaltung und digitale Kunst unterwegs. Er designt und baut Laserinstallationen, interaktive Lichtobjekte und raumgreifende Skulpturen. In seinen Arbeiten vermischt er klassisch, analoge Materialien und moderne, digitale Technik. Durch die Kombination von Laserstrahlen, optischen Speziallinsen und Spiegeln werden optische Effekte realisiert, die besondere Anziehungspunkte schaffen. Sein persönlicher Antrieb ist es schöne Orte zu schaffen, die Menschen zusammenbringen und einen Raum für Entstehendes geben. In der letzten Jahren hat er unter anderem auf dem Fusion Festival, den Veranstaltungen des Chaos Computer Clubs, der MS Stubnitz und diversen anderen Veranstaltungen und Festivals mitgewirkt.
https://krektech.de/
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Olivia Kudlich (Wien | Linz | Hamburg) ist vor allem daran interessiert, temporäre Veranstaltungsorte zu kreieren, die das Vergehen der Zeit vergessen lassen. Sie ist gut darin, Dinge zu organisieren und den Überblick zu bewahren, Orte zu planen und sich diese anzueignen, in Räume einzugreifen und sie zu gestalten. Dabei nutzt Olivia Kudlich Fähigkeiten, die sie sich im Laufe der Jahre angeeignet hat, unter anderem im Rahmen einer handwerklicher Ausbildung in Möbelbau und Innenraumgestaltung, ihres Studiums in Architektur sowie Raum & Designstrategien sowie die langjährige Arbeitserfahrung in verschiedenen Bereichen des Theaters (Bühnen- und Kostümbild) sowie Festivalkontexten (ArsElectronica, Fusion, …). Das Spannungsfeld ihrer Arbeiten reicht von Architektur und Grafik bis hin zu Theater und Veranstaltungsorganisation. In ihren Projekten setzt sie sich mit gesellschaftskritischen Themen, dem kollektiven Zusammenarbeiten und dem transformieren gegebener Räumlichkeiten auseinander. Derzeit lebt und arbeitet Olivia auf dem Kultur. Raumschiff MsStubnitz in Hamburg. (www.stubnitz.com)
https://oliviakudlich.com/
https://www.instagram.com/oliviakudlich